Nach vielen, vor allem Sturm bedingten Einsätzen, trafen sich Korschenbroichs Feuerwehrleute nun zu einem Kameradschaftsabend. Unter den Gästen konnte Feuerwehrchef Frank Baum Bürgermeister Marc Venten, seine Stellvertreter sowie die Vertreter der Fraktionen begrüßen. Ehrenbrandmeister Heinz-Josef Dick, Kreisbrandmeister Norbert Lange und der zweite Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss, Stadtbrandinspektor Heinz-Dieter Abels aus Jüchen, kamen ebenfalls
Insgesamt sind es 55 Kinder und Jugendliche (männliche und weibliche) zwischen zehn und 18 Jahren, die sich ein- bis zweimal (je nach Standort) im Monat zu ihren Gruppentagen treffen und dabei auf einen eventuell späteren Einsatz in der Feuerwehr vorbereitet werden. „Wichtiges Anliegen für mich und unsere 20 Gruppenleiter“ so erklärt es Stadtjugendwart Mike Heyers, „ist dabei das Heranführen von Jugendlichen an die Aufgaben der Feuerwehr. Diese Jugendarbeit innerhalb unserer Feuerwehr soll nämlich den Nachwuchs in der Feuerwehr fördern. Diese Arbeit besteht dabei je zur Hälfte aus Feuerwehrarbeit und Jugendarbeit.“
Die bisher erlernte Leistungsstärke und auch die Einsatzbereitschaft der jungen Feuerwehrleute wurde beim so genannten Berufsfeuerwehrtag getestet. Das hieß für insgesamt 40 Jugendliche, eine 24 Stunden-Schicht zu fahren, wie im richtigen Feuerwehrleben. Mike Heyers: „Unser Ziel ist es, den Jugendlichen ein möglichst großes Spektrum an simulierten Einsätzen zu bieten, die eigenverantwortlich und kooperativ abgearbeitet werden müssen.“ Der 24-Stunden-Dienst im Korschenbroicher Gerätehaus begann Samstagmorgen um acht Uhr zunächst mit einem Frühstück und der anschließenden Einteilung der Gruppen und der Fahrzeugkontrolle. Im Verlaufe der nächsten 24 Stunden erfolgten dann verschiedene Einsätze. Einen Alarm durch Rauchentwicklung infolge eines Zimmerbrandes, wobei nur der Rauch echt war, mit Feuer wurde nicht geübt. Der Rettungsdienst forderte Tragehilfe an. Bei einem Brandalarm in der Nacht musste die Einsatzgruppe raus, den Brand kontrollieren und abarbeiten. Technische Hilfe wurde beim Einsatz im Birkenhof geübt, und zwar gab es eine eingeklemmte Person (eine Puppe) in einem Traktor, die befreit werden musste. Eine größere Aufgabe war der Bau einer Niersbrücke. Auf der gegenüberliegenden Uferseite lag eine verletzte Person, die geborgen werden musste. Hierbei gab es für die Jugend keine Hilfsanweisungen durch die Gruppenleiter. Mike Heyers: „Die Jugendlichen mussten sich einen Plan ausdenken, denn es war logisches Denken, Knotenkunde und auch Teamarbeit gefordert. Das haben die bravourös gelöst.“
So gab es auch am Sonntag nach Dienstschluss viel Lob für harte 24 Stunden. Ein Dankeschön von Mike Heyers ging außerdem an die Helfer und Unterstützer aus der aktiven Feuerwehr für die vorbereitende Hilfe zum Tag.
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Mitglieder der Jugendfeuerwehr Korschenbroich
Das vereinbarte Treffen musste zwar kurzfristig entfallen, so dass die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Korschenbroich keine Fragen mehr stellen konnten zur Arbeit im Düsseldorfer Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland. Doch auch ohne den abschließenden Austausch wussten die Nachwuchskräfte der Korschenbroicher Feuerwehr schon genau, für wen sie Geld gesammelt hatten.
„Wir hatten uns ganz bewusst für diese Einrichtung entschieden. Zudem hatte das Hospiz uns Flyer gebracht“, sagte Daniel Grandjean, einer der Jugendbetreuer bei der Feuerwehr. Gemeinsam mit Anna Baum, Charmain Künzl und der Jugendgruppe wollte er nun dem Hospiz einen Scheck über 333,52 Euro übergeben. Das Geld hatte die Jugendfeuerwehr beim Tag der offenen Tür Anfang Juli durch den Waffelverkauf eingenommen. „Wir haben schon in den vergangenen drei Jahren mit dem Waffelverkauf Geld für einen guten Zweck gesammelt. Die Idee kam ursprünglich auch aus der Jugendgruppe“, sagte Grandjean.
Dank der Flyer wussten auch die Besucher am Tag der offenen Tür, wem der Erlös zugute kommen sollte. Über 300 Waffeln wurden letztlich verkauft. „Das ist schon eine ordentliche Leistung, zumal die Jugendfeuerwehr die Organisation komplett selbst übernommen hat“, sagte Feuerwehrchef Frank Baum. Nun darf sich das Hospiz, in dem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer eingeschränkten Lebenserwartung betreut werden, über eine Spende aus Korschenbroich freuen.
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Nach einer kurzen Geschichte über das Feuerlöschwesen und der Vorstellung der laufenden Investitionen dankte Venten für den Einsatz an 365 Tagen im Jahr. Er versprach, weiterhin die Feuerwehr in vollem Umfang unterstützen zu wollen und zu müssen. Rainer Kox, Löschzug Glehn, und Martin Sträter, Löschzug Korschenbroich, erhielten die Auszeichnung des Landes NRW in Silber für 25 jährige Mitgliedschaft im aktiven Dienst.
Für 40-Jährige Mitgliedschaft wurden Heinz-Werner Blankertz, Löschgruppe Liedberg, Heinz Jansen, Löschzug Kleinenbroich, Karl-Peter Molls, Löschgruppe Herrenshoff, und Peter-Josef Esser, Löschzug Glehn, geehrt. Zwei weitere Ehrungen wurden an Hubert Moll, Löschgruppe Herrenshoff, und Hubert Döhmen, Löschzug Kleinenbroich, vergeben. Hubert Moll konnte auf 50 jährige Mitgliedschaft zurückschauen. Hubert Döhmen, ehemaliger Kreisbrandmeister, sogar auf 60 Jahre. Nach den Auszeichnungen gab es noch einige Beförderungen. Aus er Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen wurden Charmain Künzl, Anna Baum, Daniel Granjean und Bastian Eick.
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Alleine der Löschzug Korschenbroich wurde im vergangenen Jahr zu 136 Einsätzen gerufen. Darunter fielen 94 sogenannte technische Hilfeleistungen. Der Löschzug hat aktuell 54 Mitglieder. Zu den größten Wünschen zählt die räumliche Erweiterung. In der aktuellen Feuerwache herrsche inzwischen Platznot, wenn es darum geht, den zunehmenden Anforderungen gerecht zu werden.
Quelle: NGZ ONLINE (https://rp-online.de/nrw/staedte/korschenbroich/korschenbroich-die-feuerwehr-ehrt-langjaehrige-kameraden_aid-37527477)
Am Sonntag, den 18. November 2018 nahm der Löschzug Korschenbroich, als Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Korschenbroich, gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr an einer Gedenkfeier anlässlich der beiden Weltkriege teil. Anders als im nachfolgenden Zeitungsartikel beschrieben, hielt Pfarrer Marc Zimmermann im Beisein seines Kollegen Pfarrer Grotepaß für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. eine Rede. Auf ihn folgte Bürgermeister Marc Venten.
Wie Präsident Macron in seiner Rede im Plenum des Bundestages die Deutsch-französische Freundschaft hervorhob, sprach auch Venten über die französische Verbundenheit und Freundschaft. Außerdem erinnerte er an den beschlossenen Waffenstillstand vor 100 Jahren und 1 Woche.
Es liegt an uns Menschen alles dafür zu tun, dass die weltweiten Gräueltaten eingedämmt werden und wir in Frieden leben können. Auch deswegen ist eine solche Gedenkfeier von besonderer Bedeutung.
Zum Zeitungsartikel:
Nähere Informationen zum Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. entnehmen Sie bitte dem Link: www.volksbund.de
November 18, TR
Der Einladung des CDU Ortsverbands Korschenbroich und Pesch zum Vortrag des Ministers des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen, Herrn Herbert Reul, folgte u.a. eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr, darunter auch Tobias Römer als Vertreter unserer Einheitsführung.
Da Feuerwehren Sicherheit produzieren und in Schadenfällen mit ihrer Ausbildung dazu beitragen weiteren Schaden abzuwenden, haben wir die Einladung wohlwollend angenommen.
Das Thema zur inneren Sicherheit, also der Sicherheit unser Bürger und unseres Landes, liegt dem Großteil der Menschen am Herzen. Das sollte es auch. Der Minister stellte im Bereich des Feuerwesens die Bereitschaft von Freiwilligen Feuerwehren und den dafür zwingend notwendigen Nachwuchs heraus. Das Hauptamtliche sowie Freiwillige Kräfte gut miteinander harmonieren, wurde dem Minister bei einigen Veranstaltungen deutlich.
Das gesellschaftliche Miteinander aber auch die Meinung zu Ordnung und Sicherheit wandeln sich mehr und mehr. Man wundert sich schon, wenn darüber diskutiert wird ob die Polizei, die Feuerwehr oder Rettungsdienste in ihren hoheitlichen Pflichten und Aufgaben dies oder das überhaupt dürfen. Über Gewalt gegenüber Einsatzkräften, die teils um Leben oder Tod kämpfen müssen und die unter extremer physischer und psychischer Belastung stehen, darf es keine zwei Meinungen geben. Das darf nicht toleriert werden und muss diskutiert werden.
Minister Herbert Reul hat sich in seinem äußerst spannenden Vortrag sehr deutlich und auch selbstkritisch vielen Themen im Bereich der inneren Sicherheit gestellt. In einer an den Vortrag anschließenden Diskussion, in der Gäste ihre Fragen stellen durften, hat er sich kompetent und offen gezeigt. Ein Politiker der zu wissen scheint, worauf es wirklich ankommt. Ein Politiker der auch „die Straße“ zu kennen scheint.
Dieser Beitrag ist frei von jedweden politischen Verbindungen, sondern dient ausschließlich der Wiedergabe eines für die Feuerwehrmitglieder und Gäste interessanten Veranstaltung im Ratssaal der Stadt Korschenbroich.
Weiteres zum Vortrag des Ministers entnehmen Sie gerne dem nachfolgenden Artikel der NGZ:
November 18, TR
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