GSG = Gefährliche Stoffe und Güter
Am Samstag, den 27. August 2016 befasste sich die Löschgruppe Pesch und der Löschzug Korschenbroich mit chemischen Gütern, die als Gefahrgut deklariert sind, die im Einsatzfall ein besonderes Vorgehen erfordern. Im Detail wurde auf die Dekontamination, den Umgang mit Chemikalien Schutzanzügen (CSA) und auf taktische Herangehensweisen eingegangen.
Da die Umfänge bei Gefahrgut Einsätzen sehr umfangreich sein können, starteten wir morgens um 09:30 Uhr mit einer theoretischen Unterrichtseinheit. Mittags wurde in einem mittelständigen Betrieb in Korschenbroich, der vornehmlich Chemikalien vorhält, eine ausgiebige Einsatzübung durchgeführt.
Am Ende des Tages waren die Kameraden (SB) sehr zufrieden, auch wenn die Temperaturen von 35°C einiges von den Übungsteilnehmern abverlangten.
Allen Mitwirkenden und Organisatoren gilt der Dank der Löschzugführung.
August 16, TR
Das bunt beklebte Feuerwehrauto ersetzt also kein Fahrzeug, sondern wird von den Wehrkräften zusätzlich genutzt. Denn jeder Löschzug und jede Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Korschenbroich verfügt bereits über einen eigenen Mannschaftstransporter - in Rot, mit Blaulicht und Martinshorn. "Der neue Transit hat bereits 1900 Kilometer auf dem Tacho. Er ist also schon jetzt häufig unterwegs", erzählt Frank Baum.
Der Wagen soll von allen Einheiten der Feuerwehr genutzt werden können - auch von der Jugendfeuerwehr, die regelmäßig Transportwagen benötigt, um etwa zu Leistungs-Wettkämpfen zu fahren. Üben können die Nachwuchs-Kräfte mit dem Transporter jedoch nicht, weil im Heck nicht vielmehr als ein normaler Feuerlöscher verstaut ist. Der Vorteil: Der Wagen kann aufgrund seines vergleichsweise geringen Gewichts auch mit normalem Pkw-Führerschein gefahren werden.
Quelle: www.rp-online.de
Bildquelle: ngz.de
Im Halbjahr 2016 bewiesen einige Mitglieder des Löschzugs Korschenbroich ihre Leistungsfähigkeit bei Leistungsnachweisen in unterschiedlichen Kreisen. Besonders erfreut es die Löschzugführung, Max Krames und Tobias Römer, dass wie in den vergangenen Jahren zwei Gruppen starteten:
Am 04. Juni 2016 nahmen am Leistungsnachweis der Feuerwehr Kempen (Kreis Viersen) 10 Mitglieder teil. Zu dieser Veranstaltung fahren die Korschenbroicher seit Jahren. Neben einem Löschangriff, Knoten und Stichen und 30 zu beantwortenden Fragen wurden in diesem Jahr erstmalig Erste Hilfe Anwendungen geprüft.
In Rommerskirchen-Frixheim fand am 25. Juni 2016 für die Feuerwehren des Rhein- Kreis- Neuss ebenfalls ein Leistungsnachweis statt. Der Löschzug Korschenbroich startete hier mit 10 Mitgliedern, unter Ihnen 2 Mitglieder die auch in Kempen teilnahmen.
Die erforderlichen Prüfungen bestanden alle Teilnehmer, denen wir für ihr vorbildliches Engagement und die erbrachten Leistungen danken.
Hier geht’s zu den jeweiligen Zeitungsartikeln:
www.stadt-spiegel-krefeld.de/kempen/erst-die-loeschuebung-dann-das-badevergnuegen-aid-1.6032803
www.rp-online.de/nrw/staedte/rommerskirchen/feuerwehrleute-zeigen-was-sie-koennen-aid-1.6077132
Juni 16, TR
Links: GWG Mitte: HLF20 Rechts: TLF3000
Pfarrer Marc Zimmermann hatte am Samstag Abend im Schatten der Pfarrkirche St. Andreas einen außergewöhnlichen Job: Er segnete gleich drei Feuerwehrautos auf einmal. Die mit Tannengrün verzierten Fahrzeuge haben zusammen fast 900.000 Euro gekostet. Der Pfarrer, begleitet von sieben Messdienerinnen und Messdienern, besprenkelte die Fahrzeuge mit Weihwasser und bat den Heiligen Florian um Schutz. Bürgermeister Marc Venten erklärte den Anwesenden, darunter etlichen Feuerwehrleuten: „Was Sie hier sehen, entspricht dem Wert von drei Einfamilienhäusern, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.“ Es sei der Stadt nicht leichtgefallen, so viel zu investieren. Zum Glück sei Stadtkämmerer Thomas Dückers zugleich auch Feuerwehrdezernent. „Ist das wirklich alles nötig?“, werde Venten in Bezug auf die Ausstattung der Feuerwehr immer mal wieder gefragt. Seine Antwort: „Wenn man schon mal auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen war, weiß man, wie wichtig nicht nur eine gute Ausbildung, sondern eine gute Ausrüstung ist.“ Er überreichte einen symbolischen Schlüssel im XXL-Format an Stadtbrandinspektor Frank Baum, während das Stabsmusikcorps der St. Katharina-Junggesellenbruderschaft aufspielte. Baum stellte die drei Fahrzeuge auf Mercedes-Basis vor: „Der TLF 3000 ist unsere Wasserkuh mit 4.000 Litern Löschwasser. Er rückt nur zu Brandeinsätzen aus.“ Der „Gerätewagen Gefahrgut“ wurde eigens auf die spezifischen Bedürfnisse der Korschenbroicher Feuerwehr ausgerichtet. Er kommt unter anderem bei kleineren Chemieunfällen zum Einsatz. Zur Ausrüstung gehören eine Zeltgarnitur und eine Standheizung, wenn der Einsatz mal wieder etwas länger dauert und es ungemütlich kalt ist. „Das Multifunktionsfahrzeug“, erklärte Baum, „wird für technische Hilfeleistungen und zur Brandbekämpfung eingesetzt. Es rückt immer als erstes aus und ist mit 432.000 Euro das teuerste der drei neuen Einsatzfahrzeuge.“ „Guckt, dass ihr immer gut nach Hause kommt“, gab der Stadtbrandinspektor den Mitgliedern des Löschzugs Korschenbroich mit auf den Weg. Löschzugführer Max Krames (44) bekam den Autoschlüssel überreicht, Sohn Oskar (4) und Tochter Marta (2) sahen, begleitet von Mutter Nadine zu. Mit Blaulicht fuhren die drei neuen Fahrzeuge zur nahen Feuerwache. Dort war alles vorbereitet für eine kleine Feier. Denn der Anlass ist ungewöhnlich: Wann bekommt ein Löschzug gleich drei neue Fahrzeuge?
Textquelle: www.rp-online.de
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