Am vergangenen Wochenende haben Bürgermeister Marc Venten und Feuerwehr-Chef Frank Baum insgesamt 23 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Korschenbroich in der Feuerwache Korschenbroich befördert."Was bei der Feuerwehr ehrenamtlich geleistet wird, ist einfach großartig und verdient unsere Anerkennung", so Venten.
Am Wochenende wurde jedoch nicht nur befördert: Der Löschzug Korschenbroich erhält zwei neue stellvertretende Löschzugführer, nachdem Tobias Römer sein Amt zur Verfügung stellte. In Zukunft werden sich Maik Heyers und Lars Döhmen die Position des stellvertretenden Löschzugführers teilen.
Die Beförderungen im einzelnen:
Feuerwehrmann:
Kevin Noll
Dominik Köhnen
Tobias Kamphausen
Sven Jäckel
Len Josten
Jonas Hansen
Lukas Stüllenberg
Leon Miskulin
Robert Raithle
Oberfeuerwehrmann/-frau:
Fabian Stübben
Oliver Michels
Bastian Eick
Charmain Künzl
Anna Baum
Noel Moreno-Fernandez
Unterbrandmeister:
Marius Wildförster
Torben Wagner
Brandmeister:
Stephan Meuser
Lars Döhmen
Brandinspektor:
Maik Heyers
Daniel Böske
Brandoberinspektor:
Michael Bommes
Max Krames
Damit die Feuerwehr in Dernau (Landkreis Ahrweiler) nach der Flutkatastrophe einsatzfähig bleibt, hat die Korschenbroicher Feuerwehr ein Löschgruppenfahrzeug als Spende überbracht. Die Schlüsselübergabe ist bereits erfolgt.
Bei der Spende aus Korschenbroich handelt es sich um ein Löschgruppenfahrzeug 8/6 (die Acht steht für die Pumpenleistung und die Sechs für den Löschwassertank 600 Liter) aus dem Baujahr 1994. Es war seinerzeit von der Stadt Korschenbroich angeschafft und der heimischen Feuerwehr zur Verfügung gestellt worden. Zuletzt diente es hier als Ersatzwagen und war als Fahrzeug für die Jugendfeuerwehr im Einsatz. Im Herbst sollte es verkauft werden. Nun findet es schon jetzt einen neuen Einsatzort.
Rund um den Spendentransport aus Korschenbroich in der vergangenen Woche und im Zuge der intensiven Kontakte zur Feuerwehr im Landkreis Ahrweiler war die Idee entstanden, das Fahrzeug zu spenden. „Es kann dort wertvolle Dienste leisten. Denn auch die Feuerwehr blieb vor der Flutkatastrophe nicht verschont“, hat Frank Baum als Leiter der Korschenbroicher Feuerwehr vor Ort erfahren. „Das Löschgruppenfahrzeug können die Kameradinnen und Kameraden jetzt wirklich gut gebrauchen. Es trägt zur weiteren Einsatzfähigkeit der Wehr bei.“ Korschenbroichs Erster Beigeordneter Thomas Dückers hatte die Spendenübergabe mit den Ratsfraktionen abgestimmt und schnell grünes Licht erhalten. „Die Kameraden in Dernau haben sich riesig gefreut und sind sehr dankbar“, berichtet Frank Baum von der Schlüsselübergabe.
Quelle: Stadt Korschenbroich
Mit sieben Transportern inkl. Anhängern machte sich die Freiwillige Feuerwehr Korschenbroich gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz Ortsverband Korschenbroich gestern auf den Weg ins rheinland-pfälzische Ahrweiler. Dort wurden die in Kleinenbroich gesammelten Sachspenden, sowie drei Großspenden übergeben.
„Seit Tagen standen wir mit den Kameraden in den Katastrophengebieten im engen Austausch und konnten so eine sinnvolle Spendenzuführung organisieren“, sagt Frank Baum, Leiter der Freiwilligen Feuerwehr. „Die überwältigend vielen Sachspenden konnten wir mit der Hilfe vieler ehrenamtlicher Kräfte mit der Unterstützung ortsansässiger Firmen bedarfsgerecht sortieren und zusammenstellen“, ergänzt Karin Scheffler vom Vorstand des Deutschen Roten Kreuzes in Korschenbroich. Außerdem waren zwei Großspenden mit an Bord: Die Firma S-Gard steuerte hochwertige Schutzkleidung für die Feuerwehr vor Ort bei, die Mars GmbH beteiligte sich mit einer umfangreichen Lebensmittelspende und eine Privatperson spendete über das Rote Kreuz Meerbusch Getränke im Wert von 2.000 €.
In der Dreifachsporthalle an der Von-Stauffenberg-Straße ist in dieser Woche kurzfristig eine Abgabestelle für Nahrung, Hygieneartikel, Decken und Kissen, Babykleidung eingerichtet worden. Das Lager füllte sich schnell, so dass am zweiten Abgabetag nur noch Lebensmittel und Getränke angenommen werden konnten. Ob und wann es weitere Sachspendensammlungen in Korschenbroich geben wird, richtet sich nach dem Bedarf in den Katastrophengebieten. Zudem ist jeder gespendete Euro an die vielen Hilfsorganisationen eine sinnvolle Unterstützung.
Quelle: LokalKlick
Foto: Detlef Ilgner
Lars Döhmen und MaikHeyers sind die neuen Stellvertreter von Max Krames, der den Löschzug in Korschenbroich leitet. Gemeinsam folgen sie auf Tobias Römer (v.l.), der die Freiwillige Feuerwehr verlässt.
Tobias Römer war zehn Jahre lang Stellvertreter von Max Krames, der die Feuerwehreinheit im Korschenbroicher Stadtgebiet leitet. Weil Römer umzieht, folgen ihm Maik Hey‐ ers und Lars Döhmen nach.
KORSCHENBROICH | Die Feuerwehreinheit Korschenbroich hat neue Gesichter in der Führungsspitze: Lars Döhmen (30) und Maik Heyers (41) sind die neuen Stellvertreter von Max Krames (48), der die Feuerwehreinheit im Stadtgebiet leitet. Das wurde auf der Mo‐ natsversammlung beschlossen. Heyers und Döhmen folgen auf Tobias Römer (36). Er hatte zehn Jahre lang den Stellvertreter- Posten von Krames inne. Da er nun nach Grevenbroich zieht, verlässt er auch die Freiwillige Feuerwehr in Korschenbroich. Seit 1999 gehörte der 36-Jährige dieser Einheit an. Der Korschenbroicher Löschzug ist wie alle sechs Einheiten im gesamten Stadtgebiet eine rein Freiwillige Feuerwehr – mit Ausnahme von Frank Baum, dem hauptberuflichen Leiter der Feuerwehr.
Als Löschzugführer Krames von Römer erfuhr, dass dieser wegziehen werde, war seine ers‐ te Reaktion: „Katastrophe“, erinnert sich der Brandinspektor. „Denn wir waren ein einge‐ spieltes Team, es hat alles gut funktioniert.“ Künftig füllen Römers bisherige Aufgaben zwei Stellvertreter aus. „Es ergibt Sinn, die Arbeit auf mehrere Schultern zu verteilen“, erklärt Hauptbrandmeister Maik Heyers. „Die Aufgaben werden immer mehr, die Technologie bleibt nicht stehen.“
Was er damit genau meint, zeigt er an einem Beispiel im Fuhrpark. „Früher wurden die Schläuche ab- und wieder aufgerollt.“ Heute gibt es weit mehr Technik wie das platzspa‐ rende Schlauchpaket. „Es wird durch Wasserdruck aufgepumpt, die Kabelbinder lösen sich automatisch und dann haben wir einen sogenannten Loop“, erklärt Heyers. Wie ein größeres Rad, das variabel ist, kann er den Loop dann durch enge Flure oder Treppenhäuser führen.
Die Feuerwehrmänner haben ihre eigene Sprache. Wenn sie ihre Ausrüstung und Arbeit beschreiben, ist beispielsweise von Hohlstrahlrohren, gebündeltem Wasserstrahl oder Brandangriffslagen die Rede. Geht es um ihre Aufgaben, ist von Löschzugführung, Planung der Übungsdienste, dem Gerätedienst, den Brandmeisterdienstbesprechungen und der Einsatzbearbeitung die Rede.
Von den genannten Aufgaben kommen künftig auf Heyers und den zweiten Stellvertreter, Brandmeister Lars Döhmen, einige zu. Sie sind darauf eingestellt, dass sie künftig noch mehr ihrer Freizeit ehrenamtlich der Feuerwehreinheit widmen werden.
Heyers kennt das bereits aus Kindestagen. „Mein Vater war auch bei der Freiwilligen Feuer‐ wehr aktiv.“ Seit vielen Jahren ist Heyers Stadtjugendwart und betreut drei Jugendgruppen. Auch beruflich spielt die Feuerwehr eine große Rolle bei ihm: Er ist städtischer Angestellter in der Feuerwehreinsatzzentrale in Korschenbroich.
Lars Döhmen dagegen ist nicht familiär vorgeprägt. Er ist – wie sein Chef Max Krames – selbstständig, hat einen Sanitär- und Heizungsbetrieb. Döhmen trat bereits im Juli 2002 in die Jugendfeuerwehr ein, bevor er über die Einheit Pesch nach Korschenbroich kam. Tobias Römer kam 1999 über die Jugendfeuerwehr zur Freiwilligen Feuerwehr Korschenbroich. Vom Jugendgruppenleiter über den stellvertretenden Kassierer wurde er 2012 zum stellvertretenden Löschzugführer ernannt.
Etwas Wehmut schwingt mit, wenn er sagt: „Ich habe sehr viel Erfahrung sammeln dürfen.“ Römer arbeitet als Betriebsassistent bei einem Unternehmen in Korschenbroich. Seine Freizeit werde er zunächst in andere Projekte investieren, sagt er. Eines ist die Pferdezucht im eigenen Stall in Grevenbroich. Dass er in ferner Zukunft wieder eine Freiwillige Feuerwehr verstärkt, schließt der 36-Jährige jedoch nicht aus.
Quelle: NGZ online / Bärbel Broer
Die Unwetterlage diese Woche, vornehmlich in Nordrhein-Westfalen und Hessen, hält das Land in Atem. Viele Bürgerinnen und Bürger sind akut betroffen. Tausende Hilfskräfte arbeiten an ihren körperlichen Belastungsgrenzen. Die Kameradinnen und Kameraden trauern um zwei Kameraden aus dem Märkischen Kreis, die bei tragischen Unfällen während der Unwettereinsätze am Mittwoch ums Leben gekommen sind und um weitere verstorbene Menschen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Familienangehörigen und unsere Gedanken sind bei den Verstorbenen.
Der Klimawandel wird wohl auch in Zukunft dazu führen, dass die Freiwilligen Feuerwehren auch in Zukunft mit solchen verheerenden Unwetterlagen umzugehen haben. Die jetzige Unwetterlage hat zumindest die Korschenbroicher Feuerwehr nicht zu sehr beschäftigt.
Hierzu gibt Wehrleiter Frank Baum in der NGZ einen Rückblick und seine Einschätzung ab:
Korschenbroich: Nur wenige Einsätze wegen Starkregens (rp-online.de)
Juli 21, TR
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