Bildquelle: NGZ Online
Beim Tag der offenen Tür der Korschenbroicher Feuerwehr gab es am Sonntag alles, was große und kleine Feuerwehr-Fans begeistern kann. Auf dem Vorplatz der Hauptfeuerwache neben dem Matthias-Hoeren-Platz standen mehrere Löschfahrzeuge, die unbestritten zu den Lieblingen der Besucher zählten. Schließlich sieht man so ein Fahrzeug selten von innen und auch die ganzen Gerätschaften, die sich hinter Klappen und Türen verbergen, sind sehr spannend.
Auch für Stefanie Stark (39), die das Fest mit ihren Kindern Ben (6) und Lena (7) besucht, zählt das Besichtigen eines Löschfahrzeuges zu ihren persönlichen Highlights. "Uns wurde alles sehr nett und ausführlich erklärt", erzählt sie begeistert. "Das hat der Chef persönlich übernommen." Die Rede ist von Löschzugführer Max Krames (44), der sich inmitten des ganzen Trubels aufhält, aber trotzdem einen kühlen Kopf bewahrt. Überraschenderweise freut sich der erfahrene Feuerwehrmann auf eine eher kleinere Vorführung: "Die explodierende Sprühdose ist besonders toll. Das gibt einen lauten Knall."
Ben und Lena können sich mehr für andere Details des Festes begeistern. So kam bei Lena vor allen Dingen das Wasserspritzen aus einem echten Feuerwehrschlauch gut an. Und Ben wurde von seiner Mutter mit der Aussicht auf ein Foto mit Borussia-Maskottchen Jünter und dem Versprechen einer großen Portion Zuckerwatte zum Fest gelockt.
Von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr gab es zum zweiten Mal einen Waffelstand. Der Erlös aus dem Waffelverkauf soll erneut an die Organisation "Kids Vision" fließen, die sich für Kinder mit Behinderungen einsetzt. Rund 400 Euro kamen so im vergangenen Jahr zusammen. Anna Baum (16), Mitglied der Jugendfeuerwehr, ist von ihrer Aktion überzeugt. "Waffeln gehen ja immer gut", erzählt sie und lacht. "Wir freuen uns, wenn wir so eine Organisation unterstützen können. Sie ermöglicht beispielsweise Delfin-Schwimmen zu Therapiezwecken. Oder Eltern werden bei den Umbaukosten des Autos unterstützt, um es rollstuhlgerecht zu machen." Ein weiterer Publikumsmagnet des Tages war eine Feuerwehrübung, die den Einsatz nach einem Verkehrsunfall simulierte. Dazu gab es ein Unfallauto, aus dem Personen gerettet werden mussten. Für diese Übung war Ausbildungsleiter Daniel Schlagmann (42) verantwortlich. "Zuerst werde ich Leute aus dem Publikum auffordern, erste Hilfe zu leisten. Nach ein paar Minuten übernehmen wir dann."
Quelle: NGZ Online